Minimalistische 3D-Szene mit UI-Karten aus Liquid Glass im Swiss Design-Stil

Liquid Glass, echtes Erleben und smarter Code: Wie sich das Web gerade neu anfühlt

Interfaces werden räumlich, interaktiv und intelligenter. Für KMU heisst das: Weniger Schaufenster, mehr Erlebnis.

Digitale Erlebnisse sind nicht mehr flach. Sie werden tief, reaktiv und zunehmend menschlich. Apple nennt es Liquid Glass, andere sprechen von immersive UI oder ambient interface. Uns interessiert: Wie nutzen wir diese neuen Spielräume für Marken, die mehr wollen als nur funktionieren?

Was sich gerade verändert – und warum's echt wirkt

Mit Liquid Glass hat Apple ein Designsystem eingeführt, das auf Licht, Bewegung und Tiefe setzt. Es wirkt organischer, ja fast sogar haptisch. Kein Vergleich zu Flat Design oder Neumorph. Und: Es ist kein Gimmick. Es ist tief in iOS, iPadOS und macOS integriert.

Vieles ist aktuell noch Spekulation, aber wenn wir an Technologien und Geräte denken wie Augmented Reality (AR), Smart-Brillen oder VR-Headsets, scheint es ein offensichtlicher Trend zu sein, dass die digitale Welt in Zukunft viel immersiver sein wird.

„Liquid Glass is Apple’s biggest design shift since Flat UI – and it’s not just aesthetic.“
The Verge, Juni 2024

Was das für uns bedeutet? Das Web kann wieder echter werden. Erlebbarer. Klarer. Und viel intuitiver. Aber auch hochwertiger und intensiver. Nicht nur für die User Experience, sondern auch in Bezug auf Rechenleistung und Datenmengen.

Design-Logik für 2025: Klarheit + Erlebnis + Intelligenz

  • Klarheit: Weil niemand scrollen will, wenn man suchen muss.
  • Erlebnis: Weil Marken sich nicht mehr nur zeigen, sondern fühlen sollen.
  • Intelligenz: Weil wir nicht alles doppelt klicken wollen.

Und ja, genau das verändert gerade alles. Wer noch statisch denkt, wird bald statisch bleiben.

Was das konkret für dich als KMU oder Startup bedeutet

  • Deine Website ist kein Plakat. Sie ist ein Kontaktpunkt.
  • Dein Content ist keine Broschüre. Er ist Dialog.
  • Dein Brand ist kein Logo. Er ist ein Gefühl, ein Charakter.

Wenn deine Seite das nicht vermittelt, wirkt sie schnell wie 2010. Und Menschen merken das. Heute mehr denn je.

Wie wir’s bei uns umsetzen – kein Feature-Fetisch

  • Mikroanimationen, die nicht nerven.
  • Navigation, die sich anfühlt wie Scrollen.
  • Text, der nicht nur überzeugt, sondern führt.

Wir gestalten nicht, um einfach gut auszusehen. Sondern klar, menschlich und mit Fokus auf das, was wirklich vermittelt werden soll. Im Kontext von Marketing und Kommunikation ist «Erlebnis» nicht das Ziel. Es ist ein Mittel zum Zweck, um deine Marke oder dein Projekt sichtbarer zu machen.

Welche Tools wir selbst nutzen – und warum sie helfen

Die Tool-Landschaft ist nicht statisch. Und genau deshalb setzen wir auf Werkzeuge, die skalierbar, offen und community-basiert sind. Hier ein paar davon:

  1. Webflow – das Fundament für viele unserer Websites
  2. Framer – wenn’s etwas mehr Bewegung braucht
  3. Spline – für 3D, Tiefe und spielerische Elemente in Websites
  4. ClickUp – für Planung, Prozesse, PM und Integration
  5. Make.com – um alles miteinander zu verbinden
  6. Figma – für Prototyping, UI und Zusammenarbeit
  7. ChatGPT – Ideenmaschine, Konzept-Buddy, Assistenz für administrative Arbeiten, Programmierung individueller Lösungen
  8. Adobe Suite – für tiefergehende Print-, Bild-, Video-, Animationsjobs
  9. Google Workspace – Flexibel, robust und erweiterbar: Wir nutzen Google Workspace nicht nur für Mails und Kalender, sondern als Setup für Zusammenarbeit, Organisation und Logik. Dank Tools wie Google Sheets, Apps Script und Custom Workflows lassen sich smarte Verbindungen herstellen – von der Anfrage über interne Prozesse bis zur finalen Auslieferung. Es wächst mit – ob Startup oder Skalierung.

Wir empfehlen keine Tools wegen Buzz. Sondern weil sie sich in echten Projekten bewähren – und unsere Arbeit effizienter und eleganter machen.

Wenn du jetzt starten willst: drei klare Gedanken

  1. Audit – Nimm deinen aktuellen Auftritt und deine Website unter die Lupe. Was ist statisch? Was ist flach? Stört dich etwas, aber du hast dich daran gewöhnt? Wenn ja, stört es wahrscheinlich auch deine Besucher:innen – gerade beim ersten Eindruck.
  2. Testphase statt Totalsanierung – Du musst nicht alles neu denken. Aber du kannst mit uns gezielt testen, wie sich kleine Veränderungen auswirken: z. B. Navigation, Feedback, Geschwindigkeit oder Storytelling. Wichtig ist: Wir brauchen eine saubere Ausgangslage, sonst bringt dir das beste, kreativste Design nichts.

Was hilft uns beim Start?

  • Zugang zu deiner aktuellen Website oder Landingpage
  • Eine klare Vorstellung, was du bewirken willst (z. B. mehr Anfragen, bessere UX, stärkere Wirkung)
  • Erste Inhalte oder eine grobe Struktur
  • Und: Offenheit, neue Wege zu denken (auf gut Designer-Englisch: kill your darlings 😉). Die besten Lösungen entstehen dann, wenn man das Gelernte sauber umsetzt.

Dann legen wir los – mit Substanz und einem klaren Ziel vor Augen.

  1. Sparring – Wenn du weisst, wohin du willst, aber nicht genau wie: Wir helfen dir, ohne dir alles aus der Hand zu nehmen.

Fazit: Das Web wird menschlicher. Endlich.

„Experience is the new interface.“
UX Collective

Wir begrüssen diesen Shift. Weil er alles das betont, woran wir glauben: Erlebnis vor Überladung. Klarheit vor Komplexität. Menschen vor Systemen.

Ironischerweise helfen genau die neuen technischen Möglichkeiten und intelligenten Systeme dabei, dass wir natürlicher mit der digitalen Welt und unseren Netzwerken interagieren können.

Und genau deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mit echten Erlebnissen zu beginnen.

Quellen & Inspiration:
The VergeUX CollectiveFramerSplineWebflowMake

Wer wir sind

Greg.design ist ein kreatives Studio, das mit einem Netzwerk von kreativen Fachleuten zusammenarbeitet, um Lösungen für Schweizer Startups und KMUs zu bieten.

Wir unterstützen bei zukunftssicheren Rebrandings, bewältigen kreative Herausforderungen und fördern die Entwicklung digitaler Produkte – von der Strategie bis zu modularen Styleguides.

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